Die Krise heißt Kapitalismus

wir laden ein zu einer Mahnwache

am Freitag, 3.9.2021 ab 12.00 Uhr auf dem Südermarkt

zum Thema: Die Krise heißt Kapitalismus

Auf der Mahnwache gibt es Beiträge und Diskussion zu den Themen:
Keine Profite mit der Gesundheit – Krankenhäuser in Öffentliche Hand
Pflegekräfte statt Soldat*innen – Keine Bundeswehr
Gute Bildung für Alle statt Geld für Rüstung
Privatisierungen stoppen – Keine Profite mit Wohnraum

Wir freuen uns über rege Beteiligung

DKP Flensburg beginnt den Wahlkampf zur Bundestagswahl

Wahlplakat der DKP Flensburg

In den nächsten Tagen werden auch in Flensburg Plakate der DKP zur Bundestagswahl im Stadtbilfd erscheinen. Wir weden keine Gesichter von Kandidaten porträtieren, sondern unsere politischen Forderungen. Es kommt weniger auf die Person der Kandidatin oder des Kandidaten an, sondern mehr auf die Inhalte, die im Parlament vertreten werden sollen. Erfahrungen mit Abgeordneten, die im Bundestag etwas anderes vertreten als vor der Wahl von ihnen behauptet, gibt es aus anderen Parteien genug. Das wird bei dieser Bundestagswahl kaum anders werden. Deshalb Stimmabgabe für das richtige politische Programm:

Siehe: https://dkp.de/kernaussagen-der-dkp-zu-den-bundestagswahlen-2021/

Standhaft für den Frieden: Knut Andresen 1939-2021

Knut bei der Mahnwache am Drohnen- und Tornadostandort Jagel

Über die Beteiligung an Aktionen in Heide, Husum und Jagel kam Knut zur DFG-VK und zur DKP. „Bundeswehr abschaffen“ war für ihn als Pazifist und Kommunist eine Selbstverständlichkeit.

Er war ein Aktivist. Von seinem nordfriesischen Haus auf dem Lande fuhr er regelmäßig mit vollgepacktem Fahrradanhänger zum Wochenmarkt nach Friedrichstadt, um dort Mahnwachen und Infostände mit selbst gestalteten Plakaten gegen Faschismus, Kriegsvorbereitung und Krieg, Kapitalismus und Umweltzerstörung zu machen. Dadurch wurde er zur Institution des Wochenmarktes, wird seit seinem Tod dort vermisst. Die regelmäßige Teilnahme an den Mahnwachen des DFG-VK Landesverbandes Hamburg-Schleswig-Holstein am Drohnen- und Tornadostandort Jagel und Aktionen in Heide und Husum waren für ihn Gelegenheit, sich auszutauschen und Kontakte aufrecht zu erhalten. Organisationen waren ihm weniger wichtig als persönlicher Kontakt und die Solidarität mit Gleichgesinnten.

Wir verlieren den bildenden Künstler, Schriftsteller und Poeten. Seine letzte Einzelausstellung in Husum kurz vor dem Lockdown fand in der Presse positive Kritik und breite Anerkennung. In seinen Werken kam seine Haltung gegen Militär und Krieg und vor allem auch seine Liebe zur Natur und ihren Lebewesen zum Ausdruck. Wir werden ihn und seine Gestaltungen „Standhaft für den Frieden“. „Lass Dich nicht zum Mörder machen“ „Mahnwache gegen Wahnmache“ oder „Corona – wir verlieren unseren Krieg gegen die Natur“ in guter Erinnerung behalten und in seinem Sinne weitermachen. Wir verlieren einen konsequenten, aufrechten Menschen, der sein Engagement aus einer humanistischen Grundhaltung und aus der kritischer Analyse seiner Umwelt ableitete. Wir verlieren einen aufgeschlossenen Gesprächspartner und profunden Kenner norwegischer Literatur. Wir verlieren den ehemaligen Sozialpädagogen, der gegenüber seinen Arbeitgebern im Kreis Pinneberg und in Dithmarschen in Konflikten standhaft geblieben ist. Wir verlieren einen Freund.

Knut Andresen beim Zweiten Offenen Kriegsatelier 2019 in Jagel

Bundesverfassungsgericht bestätigt den Standpunkt der DKP

Es hat den Versuch gegeben, der DKP den Parteienstatus abzuerkennen und ihre Kandidatur zur Bundestagswahl nicht zuzulassen. Der Bundeswahlausschuß hat mit 10:1 Stimmen dieses beschlossen. Die Gegenstimme kam vom Vertreter der Grünen, einem Juristen, der wohl wußte, daß so etwas nicht haltbar ist. Die Vertreterin der Linken hatte allerdings gegen die Zulassung der DKP gestimmt. Die Klage des DKP-Parteivorstandes gegen diese Entscheidung des Wahlausschusses hatte das Bundesverfassungsgericht für uns erfolgreich entschieden. Die 10 Vertreter konkurrierender Parteien hatten demnach gesetzwidrig gehandelt. Wir werden also weiterhin unser Parteienprivileg nutzen und aktiv zur politischen Willensbildung beitragen, auch zur Bundestagswahl.