Gaza kämpft um Freiheit

Filmveranstaltung der SDAJ

Die Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend lädt ein zu einer Filmveranstaltung

Gaza kämpft um Freiheit

am Freitag, 23. Februar 2024, 18.00 Uhr

im Café Jetzt

am Nordertorplatz, Norderstraße 134, 24939 Flensburg

Abigail Suzanne „Abby“ Martin ist eine US-amerikanische Journalistin und politische Aktivistin. Seit 2009 betreibt sie die Seite Media Roots http://mediaroots.org . Von 2015 bis 2018 war sie verantwortliche Moderatorin der Fernsehsendung The Empire Files. Dieser erste Spielfilm von Abby Martin begann während einer Berichterstattung in Palästina, wo ihr von der israelischen Regierung die Einreise nach Gaza mit der Begründung verweigert wurde, sie sei eine „Propagandistin“. Deshalb schloss sich Abby mit einem Team von Journalisten in Gaza zusammen, um den Film während der Blockade zu produzieren. Diese Zusammenarbeit zeigt die Protestbewegung im Gazastreifen, wie Sie sie noch nie zuvor gesehen haben. Der Film wurde auf dem Höhepunkt der Proteste gefilmt und zeigt exklusive Aufnahmen von Demonstrationen, bei denen seit dem 30. März 2018 200 unbewaffnete Zivilisten von israelischen Scharfschützen getötet wurden. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von Gaza in Vergangenheit und Gegenwart und zeigt seltenes Archivmaterial, das die Geschichte erklärt. „Gaza Fights For Freedom“ ist eine gründliche Anklage gegen das israelische Militär wegen Kriegsverbrechen, mit juristischer Dokumentation und fotografischen Beweisen.

Ein Jahr SDAJ in Flensburg

Seit über einem Jahr haben wir in Flensburg wieder eine aktive Gruppe der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ), ein Jugendverband mit einer konsequenten sozialistischen, antimilitaristischen und antifaschistischen Programmatik und politischer Praxis. Es ist der Jugendveband, den wir unseren Kindern und Enkeln mit gutem Gewissen empfehlen können.

Kontakteimail: flensburg@sdaj.org

SDAJ Flensburg demonstriert für den Stopp des Krieges in Gaza

Wir erhielten von der Flensburger SDAJ-Gruppe den folgenden Bericht:

Im November 2022 haben wir den Start gewagt eine Gruppe zu gründen. Am Anfang haben wir uns in unterschiedlichen Cafés getroffen, dann in Privatwohnungen, bis wird dann den Beschluss gefasst haben beim DGB anzufragen, ob wir deren Räume für unseren Treffen mit nutzen könnten. Der DGB hat zugestimmt und wollte mit uns Politisch zusammenarbeiten. Ab da haben wir uns immer im Konferenzraum des DGB getroffen.

Am Anfang haben wir uns mit dem Zukunftspapier der SDAJ, aber auch mit marxistischen Texten und aktuellen Zeitungsartikeln gegenseitig gebildet. Bildung ist einer unser Grundpfeiler unserer Politischen Arbeit. Aber wir sind ein Revolutionärer Jugendverband und kein Debattierclub. Früh wollten wir auch in Aktion gehen, wir haben in der FNS (Fridtjof-Nansen-schule) Unterschriften gesammelt und Flyer gegen die überteuerten Mensapreise verteilt.

Unsere erste öffentliche Veranstaltung war ein Stand, den wir im Zusammenhang mit der „Preisstopp jetzt“ Kampagne, bei der die ganze SDAJ Deutschland weit in Aktion gegangen ist, gemacht haben. Wir sind mit den Flensburgern ins Gespräch darüber gegangen, wie stark die Preissteigerungen ihr Leben beeinflussen und haben aufgezeigt, wie man widerstand organisieren kann. Bei dieser ersten Aktion hat uns die Landesleitung von Waterkant tatkräftig unterstützt. Es folgten weitere Aktionen zu diesem Thema.

Weder Putin noch NATO – Imperialismus und Nationalismus entgegentreten
SDAJ-Redner bei Antikriegstagskundgebung 2023
vor Rheinmetall-Defence

Früh haben wir angefangen antimilitaristische Aktionen zu machen, um aufzuzeigen, dass auch hier in Flensburg Waffen produziert werden und die in Kriegen eingesetzt werden. Am Anfang haben wir die Freitagsmahnwachen unterstützt.

Ferner haben wir Regelrecht Werbung für die Ostermärsche in Schleswig und Flensburg gemacht, mit einem Stand, Plakatier runden und Schulverteilungen. Besonders wichtig war für uns, die Jugend erstens zu repräsentieren und mehr Jugendliche auf die Ostermärsche zu bekommen. Beide Ostermärsche waren ein voller Erfolg. Bei beiden waren wir über 100 Teilnehmer. Wir waren mit Fahnen und Transparenten vor Ort und haben in Flensburg eine Rede gehalten, in welcher es um die Bundeswehrwerbung und dessen Auswirkung auf die Jugend ging.

Im Jugendbündnis für Preisstopp

Währenddessen haben wir mit DGB Jugend SH, Students for Future, Grüne Jugend, Jusos, Revolution und SAV, ein 1. Mai Jugendbündnis gegründet. Mit diesem Bündnis wollten wir die Gewerkschaften mit einer Kämpferischen Demonstration zu ihrer Kundgebung unterstützen. Hauptfokus der Demonstration war die Jugend in Bewegung zu setzen und für den Erhalt des Diako Krankenhauses. Es war ein Breites aber konstruktives Bündnis und es ist uns gelungen, unsere Forderungen kämpferisch auf die Straße zu tragen.

Kuba-Veranstaltung der SDAJ: Ein SDAJ-Mitglied berichtete von seinen Erfahrungen als Brigadist.

Es folgten weitere Aktionen wie die Teilnahme an dem Antifaschistischen Rundgang des VVN/BdA, die Teilnahme an verschiedenen Demonstrationen oder unser Grillabend in Solitüde und die Arbeit mit unserer Kuba Kampagne. Im Rahmen dieser, hatten Genoss*innen die Möglichkeit als Brigadist*innen nach Kuba zu reisen, welche dann hier in Deutschland von ihren Erfahrungen mit dem dortigen Realsozialismus erzählen konnten.

SDAJ: Solidarität mit Kriegsgegnern in der Ukraine

Wir haben einiges in diesem Jahr erlebt. Wir sind eine Politische Organisation und natürlich ist unser Fokus, auf politische Arbeit, wir treffen uns jeder Woche einmal zum Gruppen Abend, organisieren Veranstaltungen, Demonstrationen und Bildungsabende. Aber wir sind auch Jugendliche, die sich treffen, um Spaß zu haben, um zu chillen und zu feiern. Wir waren im Mai in Köln, um zu unserem „Festival der Jugend“ zu gehen oder sind nach Berlin gefahren um wie jedes Jahr zur Rosa Luxemburg-Konferenz und zu Liebknecht-Luxemburg-Demonstration zu gehen. Wenn ihr Lust habt euch politisch zu organisieren könnt ihr gerne bei unseren Gruppenabenden vorbeikommen oder bei unseren Veranstaltungen vorbeischauen. Denn allein kämpft es sich schwer, zusammen können wir einiges erreichen. Wir bedanken uns bei der DFG/VK Flensburg, DKP Flensburg, DGB-Region SH Nordwest und VVN/BdA Flensburg für die großartige Zusammenarbeit, ihr seid eine sehr große Stütze und wir hoffen, wir werden auch in Zukunft weiter so gut zusammenarbeiten.